VfL Geesthacht – Wentorf 2 0:3 (25:27, 16:25, 17:25)
Am Samstag ging es für uns in eine bewundernswerte moderne Halle nach Geesthacht.
Selbstbewusst wurde die Musikbox ausgepackt und die Muskeln aufgewärmt. Nach lockerem Einlaufen und Krafttraining -wo uns die geforderten Liegestütze schon fast an unsere Grenzen brachten- ging es zum Schmettern. Hier wurde deutlich dass die Heimmannschaft, trotz den großen Punkterückstandes, nicht zu unterschätzen war. Dies zeigte sich auch im ersten Satz, wo wir mit kleinen Fehlern und Unaufmerksamkeiten dem Gegner viel zu viele Punkte schenkten, was schließlich zu einem deutlichen Rückstand führte.
Die Frustration war zunächst groß, da der Abstand nicht schrumpfte und durch undeutliche Zuspielerbälle, schlechte Annahmen und Missverständnisse innerhalb des Teams, sich sogar noch vergrößerte.
So konnte und durfte es nicht weitergehen, das war uns allen klar. Mit unseren gelegten Bällen konnten wir den Gegner nicht ausspielen, also mussten wir schnellen Schmetterbällen und harten Angaben dem Gegner nachjagen.
Dieser erste Satz, der eigentlich nicht nach schwerer Arbeit ausgesehen hatte, wurde nun spannender und nervenaufreibender, als wir uns das gedacht hatten.
Schließlich hieß es 24:21 für den Gegner. Aber dieser Satz war noch nicht verloren und so erkämpften wir uns mit schnellen Bällen über die Mitte, womit der Gegner nicht immer rechnete, die letzten drei Punkte hin zum Ausgleich.
Nun hieß es konzentrieren und keinen Fehler mehr machen.
Die Bälle gingen hin und her, wir leisteten uns keine zu großen Fehler mehr, aber die Annahme von Geesthacht stand gut und so war es ein Spiel wo es darauf ankam wer bis zum Ende die Nerven behalten konnte.
Schließlich war der Jubel groß, als wir mit zwei Punkten Vorsprung dann doch noch den ersten Satz mit nach Hause nehmen konnten.
Puhh Glück gehabt, schlimmer kann es ja nicht mehr werden.
Aber jetzt mussten bessere Geschosse ausgefahren werden um überzeugend zu gewinnen, das war allen klar.
Konzentration und Selbstbewusstsein mussten gezeigt werden. Und das taten wir auch.
Mit mutigen harten und sicheren langen Angaben konnte der Gegner nicht immer umgehen und so gelang uns schon zu Anfang des Spiels ein Vorsprung der unserem Gefühl gut tat.
Denn jetzt fühlten wir uns sicher, verständigten und klarer und spielten sauberer, was unserem Vorsprung gut tat. Auch durch mutige Schmetterbälle, schöne Zuspiele und eine gute Absicherung des Blocks wurden die Punkte eingesammelt, welche schließlich zu den angestrebten 25 Punkten im zweiten Satz führten.
Nun hieß es nochmal Arme ausschütteln für den dritten und hoffentlich auch letzten Satz.
Aber hier gelang der Start leider nicht mehr so gut wie im zweiten Satz und die Punkte krochen nur schwerfällig auf die zwanzig zu.
Gelegte Bälle sammelten die Geesthachter einfach ein, verwandelten sie in eigene Punkte und waren uns somit immer ein Stückchen zu nah auf den Fersen.
Bei langen Spielzügen ließ die Konzentration dann doch mal nach und plötzlich mussten wir zusehen dass wir nicht wieder in Rückstand gerieten.
Annahme-schnelles Zuspiel- schmettern uuund ja!
Die Geesthachter konnten unseren Ball nicht verwehrten er fliegt hoch an die Decke und verkündet uns somit:
Gewonnen!!-Puh dass war dann doch nicht soooo einfach.
Immerhin konnten wir uns aufrappeln und haben die drei Punkte mit nach Hause genommen und die Nerven von Spielern und Zuschauern wurden ordentlich gefordert.
Es spielten: Dana, Emily, Kiara, Lena, Lenya, Liz, Luise, Nathalie, Ninia
SPIELBERICHT:
Lenya