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Am vergangenen Wochenende waren wir wieder auswärts unterwegs. Wir waren zu Gast bei den Damen der VG WiWa in Wandsbek, wollten die 1:3 Hinspiel-Niederlage wiedergutmachen und dieses Mal die Punkte mit nach Wentorf nehmen.

Im ersten Satz legten wir einen vielversprechenden Start hin. Die Abstimmung auf dem Feld funktionierte, trotz einiger Aufschlagfehler konnten wir die Gegnerinnen den gesamten Satz über in Schach halten. Wir schafften es, eine Führung herauszuarbeiten und diese auch den gesamten Satz über knapp zu behaupten. Wir entschieden den ersten Satz mit 19:25 für uns.

0:1 Führung, der Grundstein für einen erfolgreichen Nachmittag war gelegt, so durfte es gerne weitergehen. Dafür mussten wir konzentriert bleiben und dort weiter machen, wo wir aufgehört hatten.

Genau das setzten wir um, auch wenn wir diese Anweisung etwas zu genau nahmen… so nahmen wir nämlich auch an diesem Sonntag zeitweise viel zu viele Aufschlagfehler mit in den zweiten Satz. Aber dieses Mal lag das Glück auf unserer Seite und wir schafften es, über Annahme, Zuspiel, druckvolle und heute vor allem auch clevere Angriffe wichtige Punkte zu machen. Die Gegnerinnen fanden kein Mittel gegen unsere gut agierenden Angreiferinnen, sodass wir auch in diesem Satz konstant unsere Führung behaupten konnten. Am Ende entschieden wir den Satz recht deutlich mit 16:25 für uns.

0:2 Führung. Ein Spiel nach Maß. Zu schön, um wahr zu sein? In der Tat! Denn von nun an sollten wir eines Besseren belehrt werden, wenn wir dachten, die Damen der VG hatten das Spiel hier bereits abgeschrieben.

Im dritten Satz schien es, als hätten wir einen Schalter umgelegt, einen Schalter a lá „wir spielen von nun an nicht mehr mit“. Die Gegnerinnen schalteten einen Gang hoch, wir schalteten scheinbar zwei Gänge runter. Es sollte alles ein bisschen, nichts hingegen so richtig, funktionieren. Dennoch lieferten wir uns einen umkämpften Satz mit den Gegnerinnen, wir wollten uns nicht endgültig geschlagen geben und kämpften uns wieder heran, bis zum Stand von 18:19. Das musste es jetzt doch sein?! Nein! WiWa schaffte es, unsere Annahme zum Wackeln zu bringen, schlussendlich auch die entscheidenden Punkte zu machen und den Satz mit 20:25 für sich zu entscheiden.

1:2 – das wars dann eben doch noch nicht, so schnell sollte der ersehnte Sieg für uns dann doch nicht kommen. Aber es war noch nichts verloren! Alles war noch drin, nur mussten wir den Schalter wieder zurücklegen und unser Können und die Motivation aus den ersten beiden Sätzen hervorrufen. Wie pflegen wir so schön zu sagen…Kein Problem – immer weiter, immer weiter – auf los geht’s los… wie auch immer, Hauptsache es klappt!

Aber auch im vierten Satz sollten wir eines Besseren belehrt werden. In diesem Satz funktionierte es noch weniger als im dritten Satz, WiWa fand noch besser ins Spiel, wir hingegen zeigten, wie man es lieber nicht machen sollte. Wir spielten in diesem Satz nur noch mit, zeitweise schien es so, als würden wir nicht einmal mehr das. Wir ließen uns immer weiter zurückdrängen und liefen schnell einem Rückstand hinterher. Beim Stand von 4:7 nahm Alex eine Auszeit, um uns wachzurütteln, so wollten wir uns doch nicht präsentieren, der Plan zu Beginn des Spiels war ein ganz anderer. Die Auszeit und die Ansprache schienen zu wirken, wir berappelten uns, aber leider nur kurz, so wirklich ins Spiel zurück fanden wir nicht mehr. Die Gegnerinnen schafften es, uns auszuspielen, wir hingegen spielten wieder einmal nicht nur gegen die Gegnerinnen, sondern auch gegen uns selbst. Entsprechend verdient gaben wir auch diesen Satz mit 25:18 an die Heimmannschaft ab.

2:2 Ausgleich. Das konnte alles nicht wahr sein, das dachten wir uns wohl alle… aber doch, das war es. Auch, wenn es diese Saison schon so oft hier zu lesen war, so hieß es auch an diesem Sonntag wieder einmal: Dann eben in 5 Sätzen zum Sieg!

Auf ging´s in Satz 5: Kadda schaffte es, uns mit einer Riesenportion Motivation wach zu rütteln. Die Ansprache hatte ihre Wirkung! Wir waren endlich wieder mental auf der Höhe! WiWa schien mit einem solchen Start unsererseits nicht mehr zu rechnen, sie schienen ein wenig überrumpelt. Wir konnten uns schnell einen Vorsprung erspielen. WiWa blieb nur, eine Auszeit beim Stand von 5:1 zu nehmen, um unseren Spielfluss zu unterbrechen. Aber wir wollten uns nicht von unserem Ziel abbringen lassen und blieben alle konzentriert. Wir kontrollierten das Spiel. WiWa schaffte es noch einmal, sich bis zu einem Stand von 13:9 heranzukämpfen. Eine letzte Auszeit auf Seiten von WiWa sollte uns noch einmal aufhalten, aber auch das klappte nicht mehr. Am Ende zogen wir unser Spiel konsequent durch und konnten den Satz verdient mit 10:15 für uns entscheiden.

2:3 Auswärtssieg!

Da war er dann doch noch – der an diesem Sonntag lang ersehnte Sieg! Immerhin noch zwei Punkte für uns! Ein Punkt mussten wir leider an WiWa abgeben. Nach einer 0:2 Führung fühlt es sich erst einmal wie eine Niederlage an, dieser Verlauf hätte nicht sein müssen. Nach einem derartigen Start bleibt die Frage, warum wir phasenweise derart einbrechen und komplette Sätze abgeben. Auch deshalb werden wir wieder intensiv trainieren und an unseren Schwachstellen arbeiten, damit es beim nächsten Mal anders läuft und wir die Heimreise mit drei Punkten im Gepäck antreten können. Am Ende ist uns die Revanche gegen WiWa geglückt und darauf können wir stolz sein!

Als nächster Gegner wartet  Samstag (08. Februar)  der Tabellenführer, der Ahrensburger TSV, auf uns. Auch dieses Spiel wird uns wieder einiges abverlangen, es ist mit stark aufspielenden Ahrensburgerinnen zu rechnen. Aber wir werden das Beste aus uns herausholen und alles geben, um Punkte aus Ahrensburg zu entführen.

Es spielten: Vyenna, Jenny, Lisa, Jana, Fiona, Anne, Patricia, Sabrina, Katharina

MVP:
LISA

 

SPIELBERICHT:
JANA

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